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ME and WE – Mentale Gesundheit beginnt mit Dir!

Mentale Gesundheit ist eine feine Balance zwischen Selfcare und Socialcare. Ich nenne es gerne „ME and WE“. Während Selfcare oft unterschätzt wird, bildet sie die Grundlage für ein erfülltes und gesundes Leben. Sich selbst wahrzunehmen, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und Resilienz zu entwickeln – all das sind essenzielle Bausteine. Doch auch unsere sozialen Bindungen und das Zusammenspiel mit anderen prägen unser emotionales Wohlbefinden.

In diesem Artikel möchte ich Dir die drei Säulen für Deine mentale Gesundheit vorstellen: wie Du Stress besser verstehst, Achtsamkeit trainierst und durch einfache Praktiken Deine Konzentration und Präsenz im Alltag stärkst.

 

1. Stresserleben ist persönlich: Wo startest Du?

Stress ist so individuell wie Du selbst – jeder Mensch erlebt ihn anders. Manche fühlen sich durch Zeitdruck belastet, andere durch Konflikte oder Unsicherheit. Doch egal, woher der Stress kommt: Zu verstehen, wie Dein Körper und Geist darauf reagieren, ist der erste Schritt zur Entlastung.

Embodyment: Die Verbindung zu Deinen Emotionen

Eine Schlüsselkompetenz ist Embodyment, also die Fähigkeit, Emotionen im Körper wahrzunehmen. Stress entsteht, wenn das Gehirn zwischen verschiedenen Arealen hin- und herwechselt – etwa vom präfrontalen Cortex (Rationalität und logisches Denken) zur Amygdala (Emotionen und Stresserleben). Je besser Du lernst, diesen Wechsel bewusst wahrzunehmen, desto besser kannst Du Dein Erleben verstehen und Deine Reaktionen steuern.

Stressoren erkennen und Stressbucket leeren

Stressoren:

Welche Situationen, Menschen oder Umstände lösen bei Dir Stress aus? Identifiziere Deine persönlichen Auslöser.

Stressbucket:

Stell Dir Deinen Stresspegel wie einen Eimer vor, der sich langsam füllt. Wenn er überläuft, wirst Du überfordert. In der Steinzeitlichen Geschichte ist der Freeze Modus die Äquivalente zu dem Überlaufen des Eimers. Einer emotionalen Überforderung, Erschöpfung bis hin zu einem Ausgebrannt fühlen. Das Geheimnis liegt in der Betätigung des Wasserhahns. Wenn Du Ihn öffnest, kann sich der Eimer entleeren. Regelmässige Entspannungstechniken, Mediation, Yoga und der Kontakt zur Natur helfen, den Eimer rechtzeitig zu leeren.

 

2. Wie Achtsamkeit Dein Gehirn positiv verändert und Deine Gesundheit stärkt

Achtsamkeit bedeutet, bewusst im Hier und Jetzt zu sein. Statt Dich in Gedanken über die Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft zu verlieren, lernst Du, im Moment präsent zu bleiben.

Studien zeigen, dass Achtsamkeit die Struktur und Funktion des Gehirns verändert:

  • Sie stärkt den präfrontalen Cortex, der für rationales Denken und Entscheidungsfindung zuständig ist.
  • Sie reduziert die Aktivität der Amygdala, was Stressreaktionen abschwächt.
  • Sie verbessert die Kommunikation zwischen verschiedenen Gehirnarealen, was zu besserer emotionaler Regulation führt.

Praktiziere Achtsamkeit regelmäßig – es reicht schon, jeden Tag ein paar Minuten bewusst auf Deinen Atem oder Deine Umgebung zu achten.

 

3. Welche einfache Praxis Deine Konzentrationsfähigkeit und Präsenz fördert

Im hektischen Alltag ist es oft schwer, den Fokus zu behalten. Doch es gibt effektive Praktiken, die Dir helfen können:

Digital Detox:

Schaffe Zeiten, in denen Du komplett offline bist. Kein Handy, keine E-Mails – nur Du und Deine Gedanken.

Meditation:

Bereits 5–10 Minuten tägliches Meditieren können Deine Konzentration stärken und Stress reduzieren.

Silent Minute:

Gönn Dir eine stille Minute, in der Du Dich bewusst auf Deinen Atem oder Deine Umgebung konzentrierst.

In der Stille nimmst Du Kontakt zu Dir auf und 

Yoga:

Fördert nicht nur Deine körperliche Flexibilität, sondern hilft auch, Geist und Körper in Einklang zu bringen.

Care Moments:

Kleine Momente der Selbstfürsorge, wie eine Tasse Tee ohne Ablenkung oder einen Moment der Reflexion zu genießen.

Breathwork:

Atemübungen sind ein effektiver Weg, um Stress in Sekundenschnelle abzubauen und die Präsenz zu fördern. Entspannende Atemtechniken wie die 4/7, Boxbreathing oder 5,5 Sek. Atemrhytmus helfen, das Nervensystem zu beruhigen.

 

Mentale Gesundheit ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Sie beginnt bei Dir – mit der Entscheidung, gut für Dich selbst zu sorgen und Dein Stresslevel aktiv zu managen.

Ich wünsche Dir den Mut und die Willenskraft, im Alltag Raum für Deine Bedürfnisse zu schaffen. Denn nur wenn Du mental stark bist, kannst Du in dieser disruptiven Zeit Gelassnehit und Leistungsfähigkeit erlangen.

Komm in Deinen Flow und reite Deine Welle.

Deine Monika